Herausforderungen bei der Herstellung medizinischer Kunststoffformen

02-09-2024

Die Herstellung von Kunststoffformen für medizinische Geräte stellt einzigartige und komplexe Herausforderungen dar, da im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffformen extrem hohe Anforderungen an Präzision, Hygiene und Materialeigenschaften gestellt werden. Lassen Sie uns diese Herausforderungen im Detail betrachten:

 

1. Extreme Präzisionsanforderungen

Mikroskopische Merkmale: Medizinische Geräte weisen häufig winzige Merkmale auf, wie etwa den Innendurchmesser von Kathetern und die Öffnungen an Nadelspitzen, was eine außergewöhnlich hohe Präzision bei der Formbearbeitung erfordert.

Maßtoleranzen: Um die ordnungsgemäße Funktion des Geräts und seine Kompatibilität mit dem menschlichen Körper sicherzustellen, müssen die Maßtoleranzen extrem eng sein und häufig im Mikrometerbereich liegen.


2. Komplexe Materialauswahl

Biokompatibilität: In medizinischen Geräten verwendete Kunststoffe müssen eine ausgezeichnete Biokompatibilität aufweisen, um unerwünschte Reaktionen mit menschlichem Gewebe zu verhindern.

Hohe Temperatur- und Hochdruckbeständigkeit: Einige medizinische Geräte werden Sterilisationsprozessen bei hohen Temperaturen und hohem Druck unterzogen, was Materialien mit außergewöhnlicher Hitze- und Druckbeständigkeit erfordert.

Chemische Beständigkeit: Medizinische Geräte können mit verschiedenen Desinfektionsmitteln und Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen, daher sind Materialien mit ausgezeichneter chemischer Beständigkeit erforderlich.


3. Vielfältige und komplexe Strukturen

Dünnwandige Strukturen: Viele medizinische Geräte, wie etwa Einwegspritzen und Katheter, weisen dünnwandige Strukturen auf, was die Konstruktion und Bearbeitung der Formen anspruchsvoller macht.

Komplexe Hohlräume: Um die spezifischen Funktionen medizinischer Geräte zu erreichen, sind die Hohlräume der Formen oft hochkomplex und erfordern eine aufwendige Konstruktion und Bearbeitung.

Bearbeitung innerer Hohlräume: Manche medizinischen Geräte weisen komplizierte innere Hohlräume auf, wie z. B. spiralförmige Muster in den Innenwänden von Kathetern, was die Prozesse der Formenbearbeitung vor erhebliche Herausforderungen stellt.


4. Kürzere Lebensdauer der Form

Intensive Nutzung: Formen für medizinische Geräte werden typischerweise sehr intensiv und häufig genutzt, was zu beschleunigtem Verschleiß führt.

Alterung des Materials: Kunststoffe können sich unter hohen Temperaturen und hohem Druck zersetzen, was die Lebensdauer der Form beeinträchtigt.


5. Höhere Kosten

Hohe Materialkosten: Medizinische Kunststoffe sind im Allgemeinen teurer.

Komplexe Bearbeitungsprozesse: Komplexe Bearbeitungsprozesse und strenge Qualitätskontrollen tragen zu höheren Produktionskosten bei.

Längere Vorlaufzeiten: Der Entwurfs- und Herstellungszyklus für medizinische Formen ist oft länger, was die Entwicklungskosten erhöht.


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